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Portfolio Manager Update

Marktentwicklung

Stand 30.11.2025

Der November war von spürbarer Volatilität geprägt. Das führte zur ersten nennenswerten Aktienmarktkorrektur seit dem „Liberation Day“. Auslöser war paradoxerweise ein sehr starkes Quartal von NVIDIA. Die außergewöhnlich guten Zahlen bestätigten zwar die hohen Erwartungen, den Markt konnte das aber nicht zu zusätzlichen Käufen motivieren. Es folgten Gewinnmitnahmen, die sich über weite Teile des Aktienmarkts ausdehnten.

Makroökonomisch sorgte der beendete US-Government‑Shutdown zwar für Erleichterung, die Nachwirkungen in Form deutlich verzögerter und teils verzerrter Konjunktur- und Inflationsdaten prägen weiterhin den geldpolitischen Diskurs. Gleichzeitig kamen mit Blick auf den Ukraine‑Konflikt erste vorsichtige Signale einer möglichen Neuordnung der Verhandlungspositionen auf die Agenda der Marktteilnehmer, unter anderem durch den von Donald Trump skizzierten 28‑Punkte‑Plan.

Nach dem Abschluss einer im Großen und Ganzen sehr guten Berichtssaison rücken nun wieder die Zentralbanken in den Vordergrund: EZB und Federal Reserve werden im Dezember zu ihren letzten Sitzungen des Jahres zusammentreten. Die in jüngsten Aussagen der Fed angedeutete Offenheit für einen sofortigen Zinsschritt hat zum Monatsende die Stimmung spürbar aufgehellt. Der S&P 500 beendete trotz zwischenzeitlich kräftiger Rückgänge den Monat noch knapp im Plus. Zugleich ist eine zunehmende Marktbreite zu beobachten, die die Dominanz einzelner Mega Caps relativiert und die Chancen auf den Start in eine mögliche Jahresendrally erhöht.

Wir rechnen für 2026 mit einem beschleunigten Wachstum. Darauf sollten sich Investoren bereits heute vorbereiten. Entgegen dem aktuellen Marktkonsens gehen wir von einer weiterhin gut verankerten, das heißt weder stark fallenden noch aus dem Ruder laufenden Inflation aus. Aus dieser Perspektive steht den bislang eingepreisten Zinssenkungen in den USA nichts im Wege. Unter einer neuen Fed‑Führung erscheint sogar ein etwas ambitionierterer Zinssenkungspfad möglich. Die EZB wird datenabhängig reagieren, sobald die europäische Konjunktur dies erfordert.

Die jüngste Korrektur haben wir genutzt, um die Portfolios gezielt auf dieses mittelfristige Szenario auszurichten. Selektiv wurden Positionen in strukturellen Gewinnern eines wieder anziehenden globalen Wachstums ausgebaut, während zugleich auf eine robuste Balance innerhalb der Allokation geachtet wird. Entscheidend bleibt, die hohe Schlagzahl an Nachrichten nicht taktisch überhand gewinnen zu lassen, sondern sie in eine klare strategische Positionierung für 2026 einzuordnen.

Ethna-DEFENSIV

Stand 30.11.2025

Das wichtigste auf einen Blick

  • Der Ethna-DEFENSIV (T) verlor im November 0,29 % und erwirtschaftete YTD 3,6 %.
  • Durations-Erhöhung: Die modifizierte Duration wurde weiter auf 8,09 (von 7,69) erhöht, um die Positionierung für den erwarteten Rückgang der Renditen zu stärken.
  • Strategischer Fokus: Der Handel war durch die Verlängerung der Laufzeiten bei gleichzeitigem selektivem Abbau von Kreditrisiken in Europa gekennzeichnet, insbesondere im Hinblick auf High-Yield-Titel.
  • Verlusttreiber: Die moderate negative Performance ist hauptsächlich auf die hohe Duration zurückzuführen, da die Zinserwartungen im Monatsverlauf schwankten und zumindest bis zum Ultimo leicht stiegen.

 

Marktentwicklung

Die Kreditmärkte zeigten sich im November volatil. In den USA führten zahlreiche Neuemissionen – insbesondere von Hyperscalern – dazu, dass sich die Spreads innerhalb des Investment-Grade-Segments auseinanderentwickelten: Der Risikoaufschlag für hochbewertete IG-Anleihen weitete sich stärker aus. Sie litten unter De-Kompression, das allgemeine Sentiment blieb aber robust. Nach dem Ende der Berichtssaison wurde klar, dass die Gewinne des Tech-Sektors weiterhin in der Nähe von Allzeithochs liegen.
Der moderaten Korrektur im High-Yield-Bereich wird aufgrund der robusten Fundamentaldaten und der positiven Aussichten für das Jahresende weiteres Aufwärtspotenzial zugeschrieben.

Strategie und Portfolioanpassungen

Im Monatsverlauf setzten wir die Strategie fort, das Portfolio maximal auf eine Zinsentspannung auszurichten. Die modifizierte Duration stieg weiter auf 8,09 – ein klares Signal für die Überzeugung, dass die Zinsen in den USA und Europa ihren Höhepunkt erreicht haben. Wir haben die Verlagerung des Risikos vom Kredit- ins Zinsrisiko fortgesetzt: Gekauft wurden gezielt Anleihen mit sehr langer Laufzeit (bis 2055), um die Duration zu steigern. Gleichzeitig wurde eine Reihe von Kreditpositionen, insbesondere im High-Yield- und niedrigen Investment-Grade-Segment (BBB) verkauft. Die High-Yield-Allokation ist dabei bei knapp 10 % angekommen. Besonders hervorzuheben ist die deutliche Reduktion der Immobilien- und Industrie-Titel in Europa (Verkauf von P3 Group, REWE, Techem), während gleichzeitig Vonovia mit langer Laufzeit zugekauft wurde. Dies ist eine gezielte Auswahl von Emittenten mit starker Bonität/Potential, auch in Sektoren unter Druck.

Ethna-AKTIV

Stand 30.11.2025

Das wichtigste auf einen Blick

  • Der Ethna-AKTIV (T) verlor im November 0,49 % und erwirtschaftete YTD 7,27 %.
  • Die Rentenquote stieg um 1,4 % auf 56 %. Das Ø-Rating verbesserte sich leicht auf A bis A+.
  • Die Modifizierte Duration verharrt bei 9,7. Aktuell kein Overlay.
  • Die Netto-Aktienquote wurde im Monatsverlauf um 2,7 % auf 45 % angehoben.
  • Das Währungsrisiko des Portfolios beträgt zurzeit 22,7 % (20,9 % USD und 1,8 % CHF).

 

Anleihestrategie

Das Anleiheportfolio wurde nur unwesentlich angepasst. Es setzt sich zusammen aus
22,9 % Staats- und 33,1 % Unternehmensanleihen. Das durchschnittliche Rating liegt weiter bei A bis A+. Mit der derzeitigen Qualität und Laufzeit erreicht das Portfolio eine aktuelle Verzinsung von 4,1 %. Die bei 9,7 liegende Modifizierte Duration spiegelt unsere Erwartungshaltung wider, dass wir von einem konstanten und eher fallenden Zinsniveau ausgehen. Ein zusätzliches Durations-Overlay besteht aktuell nicht.

Aktienstrategie

Die Erhöhung der Nettoaktienquote um knapp 3 % erfolgte direkt vor der durchlebten Mini-Konsolidierung. Derartige Korrekturen (5,8 % für den S&P500 und 8,9 % für die Nasdaq100) sind Teil eines Bullenmarktes und noch kein Grund, die strategische Positionierung zu verändern. Zumal der Markt an wichtigen technischen Marken stark positiv reagiert hat und nun sogar mit verbesserter Marktbreite Richtung neuer Allzeithochs strebt.

Ob das aktuelle Momentum für eine Jahresendrally reicht, wissen wir nicht. Zumindest ist die Wahrscheinlichkeit dafür gestiegen. Wir erwarten, dass 2026 als weiteres Bullen-Jahr Aktien zu neuen Höchstständen treibt und wir sind bereits jetzt entsprechend positioniert. Bezüglich der Sektorgewichtungen gibt es nichts besonders Erwähnenswertes. Trotz 5 % europäischer Titel halten wir am US-Fokus fest. Das Portfolio besteht aus 37 Titeln.

Währungsstrategie

Die Absicherung des US-Dollars über den Großteil des Jahres hat sich bewährt. Aktuell steht die US-Dollarquote wieder bei ca. 20 %. Welche Faktoren in den nächsten Monaten den Ausschlag für die weitere Wechselkursentwicklung geben, ist noch nicht klar. Wir denken, dass ein sich ausweitendes Wachstumsdifferential positiv für den Greenback wirken könnte. Wenn das nicht eintritt, bietet die Höhe des Exposures einen gewissen Diversifikationseffekt. Insbesondere vor dem Hintergrund des hohen Aktiengewichts ist das nicht zu vernachlässigen.

Ethna-DYNAMISCH

Stand 30.11.2025

Das wichtigste auf einen Blick

  • Der Ethna-DYNAMISCH (T) verlor im November 0,62 % und erwirtschaftete YTD 8,98 %.
  • Die Netto-Aktienquote stieg im Monatsverlauf von 83,6 % auf 88,1 %.
  • 9,1 % des Fonds werden aktuell in Cash-nahen Anleihen gehalten. Die Cashquote beträgt derzeit 3,9 %.
  • Das Währungsrisiko des Portfolios beträgt zurzeit 26,4 %, davon sind 20,4 % USD.

 

Aktienstrategie

Die Erhöhung der Nettoaktienquote um knapp 5 % erfolgte direkt vor der durchlebten Mini-Konsolidierung. Derartige Korrekturen (5,3 % für den MSCI World Index) sind Teil eines jeden Bullenmarktes und kein Grund, die strategische Positionierung zu verändern. Zumal der Markt an wichtigen technischen Marken stark positiv reagiert hat und nun sogar mit verbesserter Marktbreite Richtung neuer Allzeithochs strebt.

Ob das aktuelle Momentum für eine Jahresendrally reicht, wissen wir nicht. Zumindest ist die Wahrscheinlichkeit dafür gestiegen. Wir erwarten, dass 2026 als weiteres Bullen-Jahr Aktien zu neuen Höchstständen treibt und wir sind bereits jetzt entsprechend positioniert.  Neben einigen kleineren Anpassungen ist nur der thematische Wechsel von Rüstungstitel in Werte aus dem Banken- und Bausektor erwähnenswert. Die fortschreitenden Verhandlungen bezüglich eines Friedens in der Ukraine haben uns zu diesem in der Tat recht optimistischen Schritt geführt. Aktuell befinden sich 52 Titel im Portfolio.

Anleihestrategie

Im Anleiheportfolio gab es keine Veränderungen. 9,1 % sind in kurzlaufende Titel mit hoher Qualität investiert. Zusammen mit einer Cashquote von 3,9 % bilden sie den Stabilisator und Liquiditätspool für opportunistische Aktienkäufe. Die Erhöhung der Aktienquote erfolgte mit bestehenden Cash-Positionen.

Währungsstrategie

Währungsrisiken sichern wir weiterhin nicht ab, mit Ausnahme des Dollars. Pro Währungspaar handelt es sich in der Regel um niedrige einstellige Prozentbeträge.

Die Absicherung des US-Dollars über den Großteil des Jahres hat sich bewährt. Aktuell steht die Dollarquote wieder bei ca. 20 %. Welche Faktoren in den nächsten Monaten den Ausschlag für die weitere Wechselkursentwicklung geben, ist noch nicht klar. Wir denken, dass ein sich ausweitendes Wachstumsdifferential positiv für den Greenback wirken könnte. Wenn das nicht eintritt, bietet die Höhe des Exposures einen gewissen Diversifikationseffekt. Insbesondere vor dem Hintergrund des hohen Aktiengewichts ist das nicht zu vernachlässigen.

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